Was ist zu beachten?

Gesundheitliche Hinweise und Kontraindikationen:

Gesundheitliche Hinweise:

Atemarbeit, bewusstes verbundenes atmen, ist eine kraftvolle Praxis, die Schwindel und Ohnmacht hervorrufen kann und wird für Personen ab 18 Jahren empfohlen. Kinder sollten Atemübungen nur unter Aufsicht eines gesetzlichen Vormunds durchführen.

Bei jeglicher Form von Erkrankung ist es sinnvoll und stark empfehlenswert, zunächst einen Arzt oder Therapeuten zu kontaktieren, um abzuklären, ob intensive und aktivierende Atemtechniken im Rahmen der Therapie unterstützend wirken oder kontraindiziert sind.

Kontraindikationen:

Epilepsie, starker Bluthochdruck (wenn Medikamente dagegen eingenommen werden), Herzinfarkt, Herzerkrankungen, Schlaganfall, allgemeine Herzprobleme, Schwangerschaft, Aneurysmen, Glaukom oder Netzhautablösung, Osteoporose, akute Knochenbrüche, Operationen und/oder Erkrankungen, insbesondere solche, die das Gehirn, den Mund, die Zähne, die Nase, den Hals, die Schilddrüse, das Immunsystem, das Lymphsystem, die Lunge, den Brustkorb, die Rippen, die Wirbelsäule, den Nacken oder die Fortpflanzungsorgane betreffen. Bei guter Wundheilung nach einem operativen Eingriff wird empfohlen, 8 Wochen mit einer Session zu warten.

 

Psychische Erkrankungen: Persönlichkeitsstörungen, eine Geschichte von psychiatrischen Krankenhausaufenthalten, Suizidalität oder Psychosen, Drogen- und/oder Alkoholabhängigkeit.

Bei jeglicher psychischer Erkrankung ist es sinnvoll und empfehlenswert, zunächst mit einem Arzt oder Therapeuten abzuklären, ob intensive und aktivierende Atemtechniken im Rahmen der Therapie unterstützend wirken oder kontraindiziert sind.

Bei Schizophrenie, Manie, bipolaren Störungen, schizoaffektiven Störungen und Borderline-Persönlichkeitsstörungen ist es in fast allen Fällen nicht zu empfehlen, da es die Symptome verstärken kann.

Bei Autismus, ADHS, generalisierten Angststörungen, posttraumatischem Stresssyndrom, Depressionen, Narzissmus, Anorexie und anderen Essstörungen können je nach Einzelfall gute Ergebnisse erzielt werden, und Atemarbeit kann eine wertvolle Ergänzung zur Therapie darstellen.